Sie sind da, wenn’s ernst wird

CDU-Politiker informieren sich über die Arbeit des THW

Ob im Zuge der Corona-Pandemie, bei der Flutkatastrophe im Ahrtal oder bei der Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine: Die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) sind immer zur Stelle, wenn sie gebraucht werden. Der CDU-Landtagsabgeordnete Michael Reul hat in Begleitung von Gabriele Stenger sowie Uwe Häuser (beide stellvertretende Vorsitzende der CDU Main-Kinzig) den Ortsverband des THW in Gelnhausen besucht und sich mit Monika Duderstadt (THW-Kreisbeauftragte), Maximilian Gräser (kommisarischer Ortsbeauftragter für Gelnhausen und Zugführer des Fachzuges Führung und Kommunikation) sowie Maximilian Lux (Hauptamtlicher Mitarbeiter in der Regionalstelle Gelnhausen) über die aktuelle Situation im Bereich Katastrophenschutz ausgetauscht.  

In der THW-Ortsgruppe Gelnhausen sind aktuell rund 30 Männer und Frauen zwischen 18 und 60 Jahren aktiv. Für den Nachwuchs gibt es eine Mini-Gruppe, in der Kinder ab sechs Jahren spielerisch an die Arbeit des THW herangeführt werden, sowie die THW-Jugendgruppe. Die Grundausbildung kann ab dem 17. Lebensjahr durchlaufen werden.  

In der THW-Regionalstelle in Gelnhausen arbeiten aktuell 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich vom Main-Kinzig-Kreis über den Vogelsbergkreis bis in den Landkreis Fulda. Im Ernstfall wird das THW aktiv durch Feuerwehr oder Polizei – meist im Rahmen der Amtshilfe – für Einsätze angefordert, kann aber auch durch den Kreis beauftragt werden, so wie zuletzt beim Planen und Errichten von Flüchtlingsunterkünften.


Wie viele Hilfs- und Rettungsdienste spürt auch das THW nach wie vor die Folgen der Aussetzung der Wehrpflicht, da die Arbeit auf weniger Schultern verteilt werden muss, und so auch weniger potenzielle Ehrenamtliche mit der Arbeit des THW in Berührung kommen.  Der Einführung eines allgemeinen Dienstjahres steht man daher positiv gegenüber: denn wer sich selbst schon einmal in den Dienst der Gesellschaft gestellt habe, der bringe Hilfs- und Rettungskräften meist ganz automatisch mehr Respekt entgegen. 

Kritisch wurde angemerkt, dass der Bund unter Federführung von Innenministerin Faeser (SPD) die Haushaltsmittel im Bereich Katastrophenschutz – trotz steigender Anforderungen – gekürzt hat.

Michael Reul bedankte sich auch im Namen seiner Kollegen für das offene und konstruktive Gespräch und sagte zu, die angesprochenen Themen mit in die politische Arbeit zu tragen.

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